Tag 7: Lebensversicherungen, Steuern und andere Möglichkeiten

Eine Lebensversicherung ist ein Vertrag zwischen dir und einer Versicherungsgesellschaft. Du zahlst regelmäßig Geld ein, und als Gegenleistung für deine Prämienzahlungen zahlt die Versicherungsgesellschaft nach deinem Tod einen Pauschalbetrag, die so genannte Todesfallleistung, an deine Begünstigten aus. Sie können das Geld dann für jeden Zweck ihrer Wahl verwenden – zum Beispiel zum Begleichen alltäglicher Rechnungen, der Zahlung einer Hypothek oder um das Studium eines Kindes zu finanzieren. Mit dem Sicherheitsnetz einer Lebensversicherung kannst du sicherstellen, dass deine Familie nach deinem Tod in ihrem Zuhause bleibt und die Dinge bezahlen kann, die du oder die ihr gemeinsam geplant habt. 

 

Vorteile

  • Die Hinterbliebenen sind im Todesfall abgesichert.
  • Lebensversicherungen werden steuerlich so günstig behandelt wie kein anderes Finanzinstrument.
  • Leistungen im Todesfall sind für den Begünstigten in der Regel einkommenssteuerfrei.
  • Unter bestimmten Bedingungen können die Leistungen im Todesfall erbschaftssteuerfrei sein.
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Nachteile

  • Fehlende Investitionskontrolle, bei vielen Anbietern niedrige Renditen. Bei einer Volllebensversicherung investiert die Versicherungsgesellschaft deine Beiträge nach eigenem Ermessen. Wenn du schon etwas Übung beim Anlegen hast und gerne ein gewisses zusätzliches Risiko eingehst, erzielst du möglicherweise eine höhere Rendite, wenn du das Geld selbst investierst. 
  • Wegen ihrer langen Laufzeiten sind sie unflexibel. 
  • Es ist fast immer eine Gesundheitsprüfung erforderlich.
  • Ein Grund für höhere Kosten ist auch, dass Versicherungsvertreterinnen und -vertreter meist höhere Provisionen für den Verkauf von Lebensversicherungspolicen erhalten als für andere Policen – was auch erklären könnte, warum sich unbefristete Versicherungspolicen besser verkaufen.

 

Rente und Steuern

In Deutschland beträgt die Kapitalertragssteuer 25 Prozent. Wenn du beispielsweise in ETFs investierst, musst du immer im Hinterkopf behalten, dass Steuern anfallen, wenn du deine Anlagen verkaufst beziehungsweise du Geld abhebst oder es dir auszahlen lässt. Wenn du dir also jeden Monat oder jedes Quartal einen bestimmten Betrag auszahlen lasst, bedeutet das, dass du die 25 Prozent Steuerzahlungen an den Staat einkalkulieren musst.

 

Warum es klug sein kann, eine GmbH oder eine Holding zu gründen

Deshalb stellt sich die Frage, wie du dich steuerlich am besten aufstellst. In Deutschland bietet sich zum Beispiel die Möglichkeit an, eine GmbH und eine Holdinggesellschaft zu gründen. Das ist ein umfangreiches Thema, zu dem du in anderen Kursen mehr erfahren kannst – hier aber schonmal der Hinweis, dass es einige gute Möglichkeiten gibt, die Besteuerung deiner Investitionen zu optimieren. 

 

Und nun?

Nun kennst du die Möglichkeiten für eine gesicherte finanzielle Zukunft! Als Rentnerin mehr als eine Einkommensquelle zu haben, kann eine wunderbare Angelegenheit sein. Wir möchten dich einladen, dir klare finanzielle Ziele für deine Zukunft und gerade auch für deine Rente zu setzen. Und dann finde heraus, ob du in deiner persönlichen finanziellen Situation nicht nur auf die gesetzliche Rente (von der du inzwischen weißt, dass sie nicht ausreichen wird), sondern auch auf eine Betriebsrente und deine eigenen Investitionen hinarbeiten kannst! Und zwar so früh wie möglich. Damit fühlst du dich schon heute wohler, wenn du an morgen denkst. Wenn du dich hier bei Vitamin anmeldest, kannst du dir ein Bild davon machen, wie du deine persönlichen Rentenziele erreichst und was genau du dafür brauchst.